Nach dem nachträglichen Aufstieg im Sommer 2023 war die Saison in der höchsten Liga des Bezirks eine spannende Erfahrung, der letzte Platz in der Tabelle konnte jedoch am Ende nicht verhindert werden.
Aber von vorn: Es war abzusehen, dass man mit Blick auf das Personal der gegnerischen Teams jeweils der Außenseiter sein wird. Dies wurde auch bereits am ersten Spieltag direkt deutlich, als der TCRWD die Zweitvertretung aus Flüren empfing. Gegen diese Mannschaft hatte man bereits im Vorjahr das Nachsehen, als am Ende Platz zwei in der BK A hinter den Weselern feststand. Auch dieses Mal gab es für die Truppe von Kapitän Yannick wenig zu holen – bis auf einen Doppelsieg von Letzterem und seinem Partner Eini.
Das nächste Match führte zum Derby bei der DTG BW: Nach viel Hin und Her stand ein starker 6:3-Erfolg, welcher am grünen Tisch noch zu einem 8:1 erhöht wurde. Regulär gepunktet haben wie folgt: Malte und Markus im Einzel (jeweils im Matchtiebreak) und Robin kampflos. Im Anschluss wurden zudem alle drei Doppel gewonnen – Robin und Niki ebenfalls im MTB und darüber hinaus Yannick und Malte sowie Simon und Eini.
Darauf folgte eine weitere deutliche Niederlage gegen TC Babcock, die kurioserweise ebenfalls nur nachträglich den Aufstieg geschafft hatten, sich final in der knappen Liga jedoch erneut durchsetzen konnten und damit 2025 in der Verbandsliga aufschlagen werden. Den Ehrenpunkt gegen die Oberhausener holte Niki im Einzel (mal wieder ein MTB).
Nach der Hälfte der Saison wurde man also darin bestätigt, dass es ausschließlich um das Erreichen des sicheren vorletzten Platzes ging, was mit Blick auf die letzten drei Spiele absolut im Bereich des Möglichen war. Dies zeigt auch die Gesamtausbeute von 18 Matchpunkten nach sechs Spielen, welche keinesfalls als „chancenlos“ eingestuft werden sollten.
Ein unglückliches 4:5 gegen den HTC Uhlenhorst machte sichtbar, dass das Team sich auch nicht vor einer Mannschaft rund um einen Spieler der deutschen Rangliste verstecken muss. Am Ende sorgten Robin, Niki und Simon (im Einzel) sowie Robin und Malte (im Doppel) für ein knappes Ergebnis gegen die Mülheimer.
Das 1:8 bei der Reserve von TK 78 Oberhausen war ein Tag nach dem Motto „Hätte, Hätte“: Nach drei jeweils denkbar knapp verlorenen Matches in der ersten Einzelrunde, wurde auch die komplette zweite Runde verloren. Im Doppel waren dann nur Niki und Eini siegreich.
Es kam also alles auf das letzte Medenspiel bei Preußen Duisburg II an. Auch wenn diese Mannschaft bereits zum Abstieg im vorherigen Winter beigetragen hatte, rechnete RW sich Chancen aus. Diese wurden durch die 2:1-Führung nach der ersten Runde bestätigt, in der Simon und Markus (MTB) gepunktet haben. Da jedoch alle folgenden drei Einzel verloren gingen (wenn auch teils knapp genug), brauchte es im Doppel ein kleines Wunder, welches schließlich leider ausgeblieben ist. Festzuhalten bleibt aber, dass neben dem siegreichen Doppel Yannick und Malte (MTB) auch die anderen beiden Paarungen berechtigte Siegchancen hatten.
Auch wenn fürs nächste Jahr wieder in der BK A geplant werden muss, hat das Team einige überzeugende Auftritte hingelegt und es gibt keinen Grund zur Enttäuschung. Durch die Teilnahme einiger Spieler an der neuen Mixed-Runde wurde zudem die Zeit bis zu den Winter-Medenspielen verkürzt, bei denen (wie üblich) erneut angegriffen werden soll.
VAMOS!