Herren 2: Ein überragender Auswärtsspieltag

Am Sonntag ging es für die Rot-Weißen nach Bocholt, wo bei der Reserve des TuB der nächste Sieg das Ziel war. So könnte man bereits früh einen Schritt Richtung Klassenerhalt machen, welcher zunächst das Minimalziel darstellt. Das Fazit lautet: Der Schritt ist definitiv getan und das mit einem Medenspiel, wie es sich der spätere Sieger jede Woche wünschen würde. Mit nun zwei Siegen aus zwei Spielen ist ein mehr als gute Ausgangslage für eine erfolgreiche Saison gelegt.

Fangen wir mit einer Schlüsselszene des Tages an, welche den Matchball im letzten verbliebenen Einzel an Position 5 darstellt: Malte (vielleicht ab jetzt auch als MdL bekannt) setzte beim Stand von 9:8 im Matchtiebreak seinen berühmt berüchtigten Rückland-Longline-Slice an. Der Schlag passte genau und bedeutete den überaus wichtigen dritten Einzelpunkt, welcher eine aussichtsreiche Lage in den Doppeln bedeutete. Die Sätze vorab lauteten der Vollständigkeit halber 7:5, 2:6.

Aber, wie üblich, von vorn: Runde eins brachte zuerst zwei deutliche Siege: Robin an 2 (6:0, 6:2) und Niki an 4 (6:0, 6:3) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Punkt, welches Letzterer am Ende mit nicht mal einer Minute Vorsprung für sich entschied. Leo an 6 verlor (3:6, 2:6) und somit stand ein nichtsdestotrotz sehr vernünftiges 2:1. Runde zwei drohte bereits komplett an das Heimteam zu gehen, da sowohl Yannick an 1 (2:6, 4:6) und Simon an 3 (4:6, 2:6) nicht punkten konnten – doch dann rettete Malte den wichtigen Zwischenstand.

Niklas von der Weiden

Nichts weniger als zwei Doppel waren das Ziel – alle drei Doppel zu holen, war mit Blick auf die knappen Einzel dann doch ein wenig zu hoch gegriffen. Umso besser, dass sich die Mannschaft aus Dinslaken ein erneutes Mal auf die Theorie in der Doppelaufstellung und der anschließenden Praxis auf dem Court verlassen konnte. Ein starkes drittes Doppel mit Niki und Malte (6:1, 6:1) sicherte die erwartet schnelle Grundlage und damit Punkt Nummer 4. Simon und Leo im Zweiten verpassten die Vorentscheidung (2:6, 3:6), sodass es auf das äußerst ansehnliche erste Doppel ankam. Mit der gegnerischen Paarung gab es noch eine offene Rechnung, was für eine zusätzliche Motivation gesorgt haben sollte – dass es um den Tagessieg ging, tat sein Übriges. Schlüsselszene Nummer zwei des Tages ereignete sich beim Stand von 7:5, 5:3 und 40:15 – Yannick schlug zum Match auf, ein anschließender Überkopf sollte den Erfolg bringen. Jedoch vergab man diese exzellente Gelegenheit. Der darauffolgende Ballwechsel sollte jedoch die Entscheidung bringen, woraufhin das 5:4 gefeiert werden konnte. Ein Wort zu den eigenen Fans: trotz der Anreise waren sie gegenüber der Unterstützer des Heimteams in Überzahl am Start – dies spricht für sich und wir bedankten uns mit feinster Unterhaltung an Muttertag!

Yannick Nolte

Bei der Verabschiedung (vorher gab es das überall beliebte Schnitzelessen) fielen die Worte „Bis zum nächsten Mal“, da in der Vergangenheit deutlich wurde, dass beide Mannschaften sich immer mal über den Weg laufen. Am Sonntag erwartet man auf heimischer Anlage BW Flüren, was mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse weiterhin die schwierigste Aufgabe werden wird. Aber wie heißt es immer: Es muss erst alles gespielt werden. Darauf folgt eine Pause von drei Wochen, welche genutzt wird, um den Profis in Paris einen Besuch abzustatten. „RW international“ macht dann Roland Garros unsicher.

Vamos! – oder aktuell doch eher Allez?!

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