2. Damen: Kämpferherzen

Der letzte Spieltag der Wintersaison führte uns zum Club Raffelberg, auf die idyllische Anlage im Sportpark Wedau. Die Sonne schien und die Aufbereitung der Außenplätze nahm dort schon erste Gestalt an, so dass wir mit einem Augenzwinkern hofften, dass wir schon draußen spielen könnten. 😉 Zu unserer Enttäuschung ging es leider in die Halle. Teppichboden. Schon bei unseren letzten Auswärtsspielen stellte sich dieser Bodenbelag als wahrer Endgegner heraus.

Julia Krecklenberg

Julia und Katrin kamen zuerst in den „Genuss“ des Teppichs. Im ersten Satz taten sich beide schwer und mussten ihren Rhythmus noch finden. Julia legte zügig zu und konnte den ersten Satz mit 7:6 erkämpfen. Derweil unterlag Katrin leider knapp mit 4:6. Im zweiten Satz setzte Julia ihr Spiel zielstrebig fort und gewann diesen sonnenklar mit 6:0. Katrin hielt sich wacker und musste trotz deutlicher Führung im zweiten Satz in den Satztiebreak. Dort unterlag sie leider mit 4:7.

Ein Punkt für uns, ein Punkt für Raffelberg.

Jana Frölich

Jana und Kathi hatten auch einen schweren Einstieg in ihr Match. Im zweiten Satz lief es auch bei den beiden besser. Jana holte sich das 6:1 und damit die Eintrittskarte für den Match-Tiebreak. Kathi führte zunächst, musste sich dann aber ihrer schlagkräftigen Gegnerin beim 3:6 geschlagen geben. Jana kämpfte im MTB bis zum 6:6 auf Augenhöhe mit ihrer Gegnerin, wurde dann jedoch leider bezwungen.

Zwei weitere Punkte für Raffelberg.

Die Doppel gingen wir relativ gelassen an. Wir wussten, dass es sehr schwer werden würde, zwei Doppel für ein Unentschieden zu holen. Dass es jedoch so knapp werden würde, hätten wir niemals gedacht. Jana legte die Spielerkombination fest und Kathi die Reihenfolge. So spielten Julia und Kathi im ersten Doppel und Jana und Katrin im zweiten. Lustigerweise entschieden sich die Raffelberger genauso, so dass jeder wieder seiner Gegnerin gegenüberstand.

Julia und Kathi fackelten nicht lange und servierten ihre Gegnerinnen mit 6:0 im ersten Satz buchstäblich ab. Auch der zweite Satz ging dem eingespielten Team leicht von der Hand und somit holte unser Spitzendoppel konsequent einen weiteren Punkt. Für Jana und Katrin sollte es ein Marathon werden. Im ersten Satz unterlagen die beiden beim 3:6 und nahmen sich vor, im zweiten Satz mindestens genauso viele Spiele zu holen. Beim Stand von 6:6 im zweiten Satz wurde schnell klar, dass es tatsächlich noch eine Chance auf einen Sieg gab. Mit 7:2 im Satztiebreak holten sie sich den zweiten Satz und gingen in den insgesamt vierten Tiebreak des Tages. Trotz Kampfgeist ging dieser leider knapp beim 7:10 an Raffelberg.

Ein Punkt für uns, ein Punkt für Raffelberg und damit leider ein Endstand von 2:4.

So finden wir uns, trotz starker Leistungen, am Ende unserer ersten Wintersaison in der Mitte der Tabelle wieder. Wir nehmen die Extraportion Matchpraxis dankend mit in die Sommersaison 2019 und freuen uns auf spannende Spiele.

Autor: Katrin Albert

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