1. Herren: David gegen Goliath (auf roter Asche!)

​Am Samstag ging unser Ausflug in die Landeshauptstadt zum TC Rheinstadion. Schon beim Betreten der Anlage gab es das erste Highlight: Gespielt wurde in einer Traglufthalle auf klassischer roter Asche. Ein Belag, den man sonst nur von der Sommersaison kennt – ungewöhnlich für die Halle, aber definitiv ein cooles Erlebnis mit echtem „Outdoor-Feeling“.

​Besonders für Niklas war es ein spezielles Spiel: Da er mittlerweile in Düsseldorf wohnt, war es für ihn quasi ein „Heimspiel“ in der Fremde – kurze Anreise, aber dafür eine extrem hohe Hürde auf dem Platz. Denn der Blick auf die Aufstellung der Gastgeber sorgte für staunende Gesichter: Leistungsklasse 1 und 3 an den Spitzenpositionen? Da wussten wir direkt: Die Trauben hängen heute nicht nur hoch, sie hängen im obersten Regal.

Einzel: LK-Welten und ein Debüt

​Auf dem roten Sand wurde schnell klar, dass die Papierform leider Recht behalten sollte.

Niklas durfte sich in seiner neuen Wahlheimat an Position 1 direkt mit einem Gegner messen, der schlappe 8 (!) Leistungsklassen besser eingestuft war. Das ist im Tennis normalerweise der Abstand zwischen „Ich spiele ganz okay“ und „Ich wohne auf dem Platz“. Er verkaufte sich teuer, aber gegen diese LK-Wand war letztlich kein Kraut gewachsen.

Niklas von der Weiden

Für Simon an Position 4 war es ein ganz besonderer Tag: Er feierte seine Premiere in der Verbandsliga! Sich bei diesem Debüt direkt auf so hohem Niveau beweisen zu müssen, ist natürlich undankbar. Er und Felix (an Position 3) kämpften um jeden Ball, aber Geschenke wurden nicht verteilt.

Ähnlich erging es Yannick an der Zwei, der sich gegen einen um 7 LK-Stufen besseren Gegner wehrte, aber anerkennen musste, dass die Düsseldorfer heute einfach eine Nummer zu groß waren. 0:4 nach den Einzeln.

Doppel nahe an der Sensation

​Für die Doppel wurde dann noch mal rotiert: Malte (frisch motiviert und eingewechselt) kam für Simon und bildete mit Niklas das zweite Doppel. Und siehe da: Plötzlich waren wir dran!

Die beiden lieferten den Düsseldorfern einen echten Krimi. Nix da mit LK-Respekt – sie zwangen die Favoriten im ersten Satz in den Tiebreak und ärgerten sie bis zum Schluss. Leider fehlte am Ende das berühmte Quäntchen Glück (6:7, 4:6), um sich für den grandiosen Kampf zu belohnen.

Im ersten Doppel gaben auch Yannick und Felix alles, kämpften sich immer besser ins Spiel und konnten immer wieder Nadelstiche setzten. Am Ende mussten aber auch sie dem Gegner gratulieren (2:6 4:6).

Fazit: Am Ende steht ein glattes 0:6 auf dem Papier, das aber vor allem der bärenstarken Besetzung der Gegner geschuldet ist. Wir haken das Spiel unter „Erfahrung sammeln auf hohem Niveau“ ab. Jetzt heißt es: Krone richten, gut trainieren und beim nächsten Mal wieder voll angreifen!

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